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Holzterrassen: Antworten auf Ihre Fragen
Holzterrassen haben viele Vorteile: Charme und Natürlichkeit, Umweltfreundlichkeit, Pflegeleichtigkeit und Robustheit. Bei Holzterrassen kann man eigentlich nichts verkehrt machen. Als Spezialist für Stelzlager, mit denen man seine Holzterrasse selbst anlegen kann, erhalten wir regelmäßig Ihre Fragen zu diesem edlen und natürlichen Bodenbelag. In diesem Artikel geben wir Ihnen Antworten auf Ihre Fragen, lesen Sie weiter!
Der Bau Ihrer Holzterrasse
Welchen Untergrund für Ihre Terrasse?
Der erste Schritt beim Verlegen einer Holzterrasse ist die Vorbereitung des Bodens. Dazu sollten Sie zunächst die Umrisse Ihrer Terrasse abstecken und anzeichnen. Verwenden Sie dazu Pflöcke und Schnüre.
Anschließend müssen Sie Ihren Boden bearbeiten. Dazu heben Sie den Boden 15 cm tief aus, legen ein Geotextil-Vlies aus, um das Wachstum von Unkraut zu verhindern, und füllen den Boden wieder mit Schotter auf. Nun müssen Sie das Ganze nur noch verdichten, um eine ebene Fläche zu erhalten, auf der Sie Ihre Balkenlager aufstellen können.
Wie gestaltet man eine Holzterrasse ohne sichtbare Schrauben?
Für den Bau Ihrer Holzterrasse können Sie sich für unsichtbare Bausätze entscheiden. Mit diesen cleveren Sets können Sie Ihre Holzdielen an den Holzbalken befestigen, ohne dass Schrauben zu sehen sind. Dieses Befestigungssystem sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch einfach zu handhaben. Außerdem verhindern sie Wasseransammlungen an den Befestigungsstellen, was die Haltbarkeit Ihrer Dielen verlängert.
Um eine Holzterrasse ohne sichtbare Schrauben zu bauen, schrauben Sie einfach die Clips auf die Holzbalken. Diese werden in die Nut der Dielen an deren Kante eingepasst. Dieses leistungsstarke und robuste Verlegesystem hat nur eine einzige Einschränkung: Sie benötigen Holzdielen, die mit Nuten versehen sind. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie zunächst die Seiten Ihrer Dielen mit einer Nutfräse nuten, um die Clips zu befestigen.
Welche Holzart für eine Außenterrasse?
Es gibt viele zahlreiche Holzarten. Für die Verwendung im Freien empfiehlt es sich, Holz der Klasse IV zu wählen. Behandelte Nadelhölzer oder exotische Hölzer sind feuchtigkeitsresistent und verrottungsfest. Sie sind ideal für unser europäisches Klima. Außerdem bieten sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Nadelhölzer der Klasse IV sind in der Regel:
- Waldkiefer oder Rotföhre
- Eiche
- Douglasie
- Lärche
- Kastanie
Exotische Hölzer der Klasse IV sind:
- Kapur
- Camaru
Ipé ist ein exotisches Holz der Klasse V. Es ist also sehr widerstandsfähig und eignet sich hervorragend für die Verwendung in ständigem Kontakt mit Salzwasser. Für einen Swimmingpool mit Salzwasser ist es daher ideal.
Denken Sie bei der Wahl Ihrer Holzdielen daran, Hölzer der Klassen IV oder V zu bevorzugen, wenn Ihr Budget dies zulässt.
Die Pflege Ihrer Holzterrasse auf Stelzlagern
Wann sollte man eine Holzterrasse behandeln?
Holz neigt dazu, im Laufe der Zeit abzustumpfen bzw. auszubleichen. Um das Vergrauen Ihrer Terrasse aus Nadelholz zu verhindern, sollten Sie sie unbedingt am Tag nach der Verlegung oder spätestens 3 bis 6 Monate nach der Verlegung behandeln. So verhindern Sie, dass Ihre Holzterrasse einige Wochen oder Monate später ins Graue tendiert, und noch mehr: Sie verhindern das Auftreten von Rissen, Sprüngen oder Verwerfungen in Ihren Holzdielen.
Wenn Ihre Terrasse aus exotischen Hölzern wie Ipé, Cumaru oder Kapur besteht, sollten Sie wissen, dass diese Hölzer wesentlich witterungsbeständiger sind. Wir empfehlen Ihnen jedoch, sie auf die gleiche Weise zu behandeln, damit sie ihren schönen ursprünglichen Farbton behalten und leichter zu pflegen sind.
Bei den Pflegeprodukten für Holzdielen gibt es zwei Arten von Behandlungen: den Entgrauer, der den Schmutz auf den Dielen entfernt und die helle Farbe Ihrer Terrasse wiederherstellt, und den Sättiger, der direkt danach verwendet wird, um Ihre Terrasse zu schützen und ihr ihre warme Farbe zurückzuverleihen.
Um Ihre Holzterrasse dauerhaft zu erhalten und ihr eine optimale Lebensdauer zu sichern, sollten Sie daran denken, diesen Vorgang zu wiederholen: Entgrauer und dann Sättiger jedes Jahr.
Wann und wie reinigt man eine Holzterrasse?
Holzterrassen benötigen nur wenig Pflege. Zweimal im Jahr sollten Sie Ihre Terrasse reinigen. Dazu genügt es, wenn Sie die Oberfläche mit einem Schrubber und Wasser abbürsten. Vermeiden Sie die Verwendung von Reinigungsmitteln, da diese das Holz angreifen können. Bürsten Sie immer in Richtung der Dielen. Vergessen Sie nicht, auch zwischen den Dielen mit einem Spachtel oder einem Messer zu reinigen. Mit zwei Reinigungsvorgängen pro Jahr bleibt Ihre Holzterrasse strahlend schön.
Falls Ihre Terrasse wirklich schmutzig ist, können Sie ein paar Tropfen eines Feinreinigers für alle Arten von Böden und Belägen verwenden. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie einen besonders milden und für Holz geeigneten Reiniger wählen.
Die alltägliche Nutzung Ihrer Holzterrasse auf Stelzlagern
Kann man eine Feuerschale auf einer Holzterrasse aufstellen?
Eine Feuerschale oder ein Außenkamin wird mit Holzfeuer betrieben. Es mag seltsam erscheinen, ihn auf Ihrer Holzterrasse aufzustellen, da die Gefahr besteht, dass er einen Brand auslöst. Wenn Sie Ihren Feuerkorb auf Ihrer Holzterrasse (oder auf Ihrem Rasen) aufstellen möchten, sollten Sie immer eine Fliese oder eine andere hitzebeständige Unterlage unter Ihre Feuerschale legen. Diese Zwischenplatte bewahrt Sie vor möglichen Unfällen und gewährleistet Ihre Sicherheit. Wenn Ihre Feuerschale über einen breiten Stahlsockel verfügt, ist das kein Problem, Sie können ihn durchaus auch auf Ihrer Terrasse verwenden.
Weiterführende Informationen:
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